Wilhelmshaven

in: Performance » 2025

GIMME, GIMME MORE – SAM­MELMUT VON 1912 BIS MOR­GEN 
Per­form­ance am 01. März 2025 
Kun­sthalle Wil­helmshaven 

Images by Jenny Rosentreter | © Kunsthalle Wilhelmshaven, 2025

Am 01. März kam die in­ter­na­tion­al tätige Per­form­ance-, Film- und Medi­en­künst­ler­in Evamaria Schaller nach Wil­helmshaven. Die ge­bürtige Ös­ter­rei­cher­in lebt in Deutsch­land, ist in Europa und vor allem auch im asi­at­ischen Raum zu Gast. Als Mit­be­grün­der­in von Per­form­ance-Net­zwerken, Kun­sträu­men und en­ga­gier­ten Kollekt­iven ist sie ebenso eine or­gan­is­i­er­ende und ein­ladende Künst­ler­in, die aktiv Brück­en baut und in­ter­na­tionalen Aus­tausch initiiert. Im Rah­men der ak­tuel­len Aus­s­tel­lung gimme, gimme more - SAM­MELMUT VON 1912 BIS MOR­GEN zeigte sie eine Per­form­ance des Sam­melns, Entsam­melns und Zusam­men­brin­g­ens.

Das Werk von Evamaria Schaller ver­han­delt Fra­gen von Iden­tität, Körp­er und Ich-Artiku­la­tion­en im Wir. In ihren Video-Per­form­ances und Fo­toin­szen­ier­ungen agiert sie zen­t­ral vor der Kam­era. Sie rückt ein­zel­ne Körper­par­tien und re­duzierte Hand­lun­gen in den Vorder­grund.

Begegnung, Ge­meinsch­aft, die me­diale Frag­men­tier­ung des Körpers oder Iden­titäts­be­fra­gun­gen weis­en in polit­ische Feld­er der Ge­g­en­wart. Bei Evamaria Schaller wer­den sie be­wusst im Raum des Sym­bol­ischen ver­han­delt. Hier laden sie zur ideo­lo­giefreien In­volvier­ung und per­sön­lichen Teil­habe ein. 

Kur­at­or Mi­chael Stock­hausen