Curated Affairs

in: Installation » 2019

ROSA
cur­ated by Kasia Lorenc und An­gelika J. Tro­jn­arski
22.06. - 31.07.2019

Gesten der Ver­führung. Be­we­gung des Ver­ges­sens.
Eine Stud­ie des per­form­at­iven Seins im Raum.
Eine Ver­such einer An­näher­ung im Dia­log. ROSA
Kein Blümchen oder Kitsch. ROSA
Sprich. ROSA" 

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Rosa Lux­em­burg, ge­boren als pol­nis­che Jüdin 1871 in Zamość (dam­als russ­isches Kais­er­reich), stud­ierte in Zürich, en­ga­gierte sich ebendort, so-wie in Paris, Ber­lin und Warschau. Am 15. Janu­ar 1919 wurde sie ge­mein­sam mit Karl Lieb­knecht ver­haftet, ver­hört und er­m­or­det. Lux­em­burg war eine leidenschaft­liche Hu­manis-tin, eine der weni­gen Frauen, die sich in Zeiten, in denen Frauen nicht wahl­berechtigt waren, polit­isch en­ga­gierte, und ein Leben nur nach der ei­gen­en Vor­stel­lung lebte, los­gelöst von tra­di­tio- nel­len Er­war­tun­gen an die Frau. Die Viel­seit­ig-keit der Per­son Rosa Lux­em­burg und ihrer Dia-lektik wurde in den let­zten Jahren bezüg­lich der Oc­cupy-Be­we­gung erneut aufgegrif­fen. (...) Trotz der Stärke und Di­versität oder gerade wegen der vielen, so un­ter­schied­lichen Fa­cetten strahlt Lux­em­burg dermaßen Warm­herzigkeit aus, dass der Titel für die Aus­s­tel­lung in­tu­it­iv ge­boren wurde. Sie, das en­fant ter­rible, die mu- tige Re­volu­tionärin, die be­herzte Akt­iv­istin, die in­tel­li­gente Den­ker­in, ist un­sere ROSA.